Zwei gekurvte Baukörper bilden im MediaPark die sogenannte „Wohnschlange“; sie ist Teil der vorgegebenen architektonischen Großform des Entwicklungsgebietes. Die Baukörper enthalten 70 Wohnungen zwischen 60 und 140 m², ein Sockelgeschoß mit den Eingängen und Abstellräumen sowie darunter eine Tiefgarage, die beide Häuser verbindet.
Zur Straßenseite wird durch die betont horizontale Gliederung der Fassaden, Reihungen von Fenstern und Sprossen, eine wechselnde Folge geschlossener und offener Fassadenabschnitte, die Wirkung der geschwungenen Baukörperformen unterstrichen. Die zur Bahn gewandten Rückfronten werden von den verglasten Erkern der Wintergärten bestimmt. Die Wintergärten erweitern als Pufferzone die Wohnbereiche.
Die Wohnschlange bildet zusammen mit dem Umspannwerk „Im MediaPark 16“ ein städtebauliches Ensemble, das die Konzeption des MediaPark abrundet. Als technisches Bauwerk bildet das Umspannwerk den Kopf der Anlage. Die Wohnschlange stellt den Anschluss zu den verdichteten gewerblich genutzten Gebäuden her. Das Umspannwerk als massives Bauwerk schließt sich als „Kopf“ der Schlange über ein transparentes, gekrümmtes Verbindungsgebäude an die geschwungene Wohnzeile an.