Bruttogeschossfläche: 19.000m²
Mietfläche: 16.764m²
Umbauter Raum: 80.000m³
Konstruktionsart: Stahlbeton/Natursteinverkleidung
Anzahl Stellplätze: 30
Baujahr: 1994-1996
Bauherr: SKI Standort Köln Immobilien GmbH & Co. KG
Bruttogeschossfläche: 19.000m²
Mietfläche: 16.764m²
Umbauter Raum: 80.000m³
Konstruktionsart: Stahlbeton/Natursteinverkleidung
Anzahl Stellplätze: 30
Baujahr: 1994-1996
Bauherr: SKI Standort Köln Immobilien GmbH & Co. KG
Architekt: kister scheithauer gross
Agrippinawerft 18
50678 Köln
Fon:0221/92 16 43-0
Fax: 0221/92 16 43 –50
E-mail: koeln@ksg-architekten.de
Kontakt: Sabine Shea
Auf dem flächenmäßig kleinsten Grundstück wurde innerhalb des vorgegebenen städtebaulichen Konzeptes mit dem Gebäude MediaPark 7 ein Medien-, Kultur- und Veranstaltungsgebäude erstellt – das KOMED-Haus. Hier haben vor allem Bildungseinrichtungen, Museen, Bibliotheken, Archive und Stiftungen ihren Sitz. Daneben ist im Erdgeschoss ein Restaurant sowie eine Café untergebracht.
Der Bauentwurf entwickelte sich aus dem Spannungsverhältnis zwischen der traditionellen Vorstellung, die dem städtebaulichen Konzept zugrunde liegt, und den funktionalen Inhalten der Medientechnologie mit ihren vielfältigen Bausteinen wie mehrgeschossige Studioräume und Konferenzräume, technische Nebenräume mit speziellen Anforderungen, Rundfunk- und Filmprojektionsräume oder Ausstellungsräume für museale Präsentationen.
Der Block wird als Baumasse in seiner geometrischen Form zu einem Gehäuse, in dem Körper wie Kieselsteine und Hohlräume eingeschlossen sind. Das Thema ist die bildhafte Vorstellung einer blockhaft „aufgeschnittenen Gesteinsdruse“, bei der die innere Struktur nach außen sichtbar wird. Die Funktionsbereiche, die als Körper, die sich wie gewachsen verbinden aufzufassen sind, werden von der Geometrie des Blocks freigelegt. Die erdfarbene Außenhaut kontrastiert mit den großflächig farbig gehaltenen Innenwänden, die die geschossübergreifende Beziehung verdeutlichen.
In der durch den Bebauungsplan festgeschriebenen Kontur sind die Funktionsbereiche in der Masse wie Kieselsteine eingeschlossen und durch Hohlräume voneinander isoliert. So zeigt die zentrale Halle keine in sich definierte Geometrie, sondern ist als ein 27 Meter hoher vertikaler Spalt zwischen zwei Gebäudeteilen zu verstehen. Erst die Fassade als Schnittstelle legt die Komplexität des Gebäudes gleich einer Projektionswand frei.
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